Die Qual der Wahl – Wie wählst Du das passenden Skizzenbuch für Dich?

Was ist mein Lieblings-Skizzenbuch und welches Skizzenbuch passt zu Dir?

Eines ist klar, es gibt kein perfektes Skizzenbuch, dass zu jedem passt und jedem gefällt.

Je nachdem welche Materialen Du verwendest (Aquarell, Bleistift oder Tinte?), wo Du malst (Schreibtisch oder Baumstumpf?) und wie unterschiedliche Papiere auf Dich wirken (motiviert Dich teures Papier oder schreckt es Dich ab?), ist ein anderes Skizzenbuch genau das Richtige für Dich.

Skizzenbuchwahl - wie findest Du das richtige Skizzebuch für Dich? Alles hängt davon ab, was Du willst. Etwas handliches? Etwas für Aquarell?

Die Qual der Wahl

Es ist sicherlich ein guter Start sich von jemanden (wie mir) eine Marke empfehlen zu lassen, aber letztendlich muss jeder für sich selber rausfinden, was er oder sie am liebsten mag.

Fragen, die Du Dir stellen solltest sind zum Beispiel:

  • Benutzt du, wie ich, viel Aquarell oder arbeitest du vor allem mit Bleistift, Tinte oder Buntstiften?
  • Gehst du damit raus oder malst du nur am Tisch?
  • Welches Papier fasst du gerne an? Muss das Buch für Dich von außen gut aussehen, damit du Lust hast darin zu malen, oder schreckt Dich das eher ab? Vielleicht ist für Dich ein günstiges Skizzenbuch mit billigem Papier genau das richtige zum Start, um Deine Angst „das gute teure“ Material zu verschwenden zu überwinden.

Skizzenbucheigenschaften

Faktoren, die Deine Entscheidung beeinflussen sind vor allem die Bindung, die Größe und die Papierart von Skizzenbüchern. Keine der Varianten ist besser oder schlechter als die andere. Du musst für Dich selbst herausfinden, was gefällt und passt.

Bindung

Die Bindung von Skizzenbüchern ist wichtiger als Du vielleicht denkst.

Spiralbindung haben den enormen Vorteil, dass sie sich flach aufklappen lassen und so auch liegen bleiben.

Gebundene Skizzenbücher sehen einfach hübscher aus (, also finde ich zumindest), aber sie lassen sich einfach nicht so praktisch umklappen.

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Größe und Orientierung

Die Größe des Skizzenbuches ist wirklich Geschmackssache. Was ist dir wichtiger, dass es in Deine Jackentasche passt oder, dass Du schön viel Platz für Details hast?

Von handtellergroß bis DIN A3 ist alles zu kriegen.

Dass die Orientierung, also Querformat oder Hochformat wichtig ist, merkt man meistens erst, wenn es nicht passt. Wenn Du vor einem länglichen Querformat sitzt und versucht Dein Skizzenbuch umständlich zu drehen, damit die Pflanzenstängel da draufpassen.

Ich persönlich finde Hochformat um einiges praktischer für unterwegs, aber zu meinen Vorlieben komme ich gleich noch.

Papierart und -gewicht

Die Papierart, die Stärke und Oberflächenstruktur wird wohl am meisten von Deinem gewählten Medium beeinflusst. Arbeitest Du nur mit Bleistift und Tintenstift kommst Du wahrscheinlich mit den meisten 90g Papieren klar. Benutzt Du Aquarell, willst Du schweres Papier.

Manchmal verguckt man sich in total hübsches Papier und stellt dann zu Hause fest, dass leider flüssige Tinte komplett verläuft und Linien ausfransen.

Achte darauf welche Medien für welche Skizzenbücher geeignet sind. Meist geben die Hersteller auf der Verpackung Empfehlungen ab.

 

Alles im Fluss – Nichts hält für die Ewigkeit

Deine Skizzenbuchansprüche und -Vorlieben werde sich wahrscheinlich auch mit der Zeit ändern.

Wenn Du gerade erst anfängst, weißt Du noch gar nicht, was vielleicht Deine Lieblingstechnik in Zukunft sein wird. Das wichtigeste ist dann, dass Du einfach irgendwo mit irgendwas anfängst. Das kann ein günstiges Allrounder-Skizzenbuch sein oder ein qualitativ Hochwertiges mit schwerem Papier, bei dem Du jede Seite gerne streicheln möchtest. Hauptsache Du probierst was aus.

Mein Skizzenbuch-Werdegang ist auch ein verschlungener Pfad, eine Reise die noch lange nicht abgeschlossen ist.

Alles begann mit einem billigen Ringbuch in DIN A4…

Mein Skizzenbuch Werdegang

Der Neu-Anfang in DIN A4

Wer ein bisschen was über meinen Lebensweg weiß, kennt die Geschichte. Als Kind und Jugendliche zeichnete und malte ich viel. Dann, während des Ökologie-Studiums verlor ich meinen Zugang zur Kreativität langsam aber sicher. In den letzten anstrengenden Zügen meines Masters, begleitet von Panikattacken und Depressionen, fing ich zögerlich wieder an ein wenig zu malen und zu zeichnen. Eine klassische „ich tu mir was Gutes“- Aktion.

Die Kreativität kam in Form eines Skizzenbuches wieder in mein Leben.

Skizzenbuchwahl - Welches passt zu Dir?

Es war ein billiges DINA 4 Skizzenbuch (NanuNana glaube ich) und genau das richtige, um meinen Weg zurück zum Malen zu finden. Als Perfektionistin mit Studentenbudget brauchte ich dieses möglichst günstige Buch als Krücke.

So konnte ich Dinge ausprobieren und durchstreichen, ausreißen und übermalen, ohne Angst zu haben gutes (also „teures“) Papier zu verschwenden.

Da die Größe für unterwegs aber unhandlich war, kam schnell das DIN A5 Skizzenbuch „Esquisse“ von LANA hinzu. Eine Skizzenbuch-Marke, die ich auch heute noch gerne verwende.

Skizzenbuchwahl - Welches passt zu Dir?

Die Ära des Naturskizzenbuchs beginnt

Je mehr ich wieder malte und zeichnete, kristallisierte sich heraus, dass ich vor allem Motive aus der Natur am liebsten in Aquarell umsetzte. Ich kann auch im Skizzenbuch nicht auf die Farben verzichten ;)

Hatte ich bisher ein idealisiertes Bild im Kopf, indem ich im Skizzenbuch vorzeichne und entwerfe und nur einige Motive später in Aquarell ausarbeite, wurde klar: Es muss Aquarell her …und damit auch aquarelltaugliches Papier.

Ein DIN A5 Skizzenbuch in Rot (Vang Aquarell-Skizzenbuch „Rosso“) hielt Einzug. Es war nicht nur geeignet für Aquarell, sondern sollte auch zum ersten Mal thematisch gefüllt werden.

Naturskizzenbuch all the way  sozusagen.

Skizzenbuchwahl - Welches passt zu Dir?

Ich mag dieses Buch wirklich gerne, es hat unglaublich viele Seiten (60) und schön dickes 230 g/qm Papier. Trotzdem bin ich ihm nicht treu geblieben. Warum? Nennen wir es Papier-Snobismus ;)

War mir am Anfang vor allem wichtig, dass mein Skizzenbuch ja nicht zu wertvoll sei, damit mein Angst-Kopf da keinen Aufriss drum machen kann, sehne ich mich jetzt gerade nach besonders schönem Papier.

Welches Skizzenbuch verwende ich gerade für mein Natur-Journal und botanischen Studien?

Deshalb war ich absolut begeistert, als ich die Watercolorbooks von Hahnemühle entdeckte. Die kleinste Version in DIN A6 wurde mir netterweise von Hahnemühle auf einem Bloggertreffen geschenkt. Es hat 30 Seiten, die auch mit Aquarell doppelseitig bemalbar sind. Das Beste ist, dass einerseits Nass-in-Nass gearbeitet werden kann, andererseits sind auch feine Details und das mehrfache Schichten von Farbeaufträgen möglich.

Da mir die kleine Version etwas zu fummelig-frieselig (und die DIN A5 Version ausverkauf) war habe ich meine Sammlung noch um die große DIN A4 Ausgabe ergänzt.

Skizzenbuchwahl - Welches passt zu Dir?

Diese Skizzenbücher benutzte ich bestimmt 95% der Zeit als Naturskizzenbuch oder Natur-Journal. Also als Ort, indem ich Naturbeobachtungen und Eindrücke festhalte. Dort dokumentiere ich Ausflüge und Spaziergänge, sowie Pflanzen und Fundstücke, die ich entdeckt habe.

Doch, nach dem ersten Hochflug stellte sich Resignation ein. In der Praxis merkte ich: Querformat ist doof. Ich komme gar nicht damit klar so ein längliches Format aufgeklappt zu haben.

Außerdem war mir das Papier und die relativ wenigen Seiten malwieder zu wertvoll, für wilde Ideen, Entwürfe und einfach nur „Quatsch“.

Deshalb kann mein geliebtes Aquarellskizzenbuch nur existieren, weil ich es durch ein neues LANA-Skizzenbuch ergänze.

EDIT: Seit ich diesen Text begonnen habe, hat Hahnemühle ein Aquarellskizzenbuch in Hochformat rausgebracht juchuuuh Mein geliebtes Papier und ein handliches DIN A5 Hochformat, ich freu mich drauf!

Alleskönner oder Spezialagent?

Im Moment entwickle ich mich immer mehr von einem Alleskönner Skizzenbuch, indem ich alles sammle weg, und hin zu lauter Speziel-Bücher, jedes mit seiner eigenen Aufgabe und Funktion.

  • Das kleine Aquarellbuch für schnelle Aquarell auf die Hand (bald durch eine DIN A5 Version ersetzt)
  • Das große Aquarellbuch für botanische Studien und Natursammlungen.
  • Mein altes rotes Skizzenbuch, das ich vor allem für Projekte der Malenden Naturforscher (LINK) aufbrauche.
  • Das Ringbuch für kleine Experimente und Ideen, für eine bunte Mischung aus drolligen Tierchen, Konzepten für Aquarelle und allem Anderen. Dieses Skizzenbuch habe ich am ehesten auf dem Sofa dabei.
  •  Außerdem noch ein DIN A4 Ringbuch in dem ich Entwürfe bzw. grobe Layouts für meine Pflanzenportraits sammele.

Skizzenbuchwahl - Welches passt zu Dir?

Der Vorteil dieser Spezialisierung ist klar: Jedes Skizzenbuch erfüllt seine spezielle Aufgabe sehr gut. Es hat genau das richtige Papier und die Größe für genau die richtige Situation.
Der Nachteil wird deutlich, wenn ich wegfahre. Nehme ich drei oder vier Skizzenbücher mit in den Urlaub? Nehme ich nur das eine für Experiemte und ärgere mich dann, doch kein besseres Papier da zu haben? Nehme ich nur das Aquarellskizzenbuch und trau mich dann nicht wilden, bunten Blödsinn zu fabrizieren?

Ich weiß es nicht. In Frankreich hatte ich im Oktober jetzt das große Aquarellskizzenbuch dabei und das DIN A5 Ringbuch. Ein guter Kompromiss, aber letztendlich sind doch ein paar Flechten und Landschaften im Ringbuch gelandet, weil das Naturskizzenbuch zu groß war für die Handtasche.

Die Lösung ist, dass ich überall nur noch mit meinem 30 Liter Rucksack hingehe und auf alles gefasst bin ;)

Fazit

Eines macht mein Skizzenbuch-Werdegang deutlich: Die Suche nach dem „DEM!“ Skizzenbuch ist wohl niemals abgeschlossen. Es ist ein Prozess. Erst durch Ausprobieren merkst Du, was dir gefällt. Und wenn Du mehr skizzierst entwickelst Du Dich weiter und änderst vielleicht Deine Anforderungen an ein gutes und praktisches Skizzenbuch

Ich hoffe meine Tipps helfen Dir das richtige Skizzenbuch für Dich in diesem Moment zu finden.

Denk daran, alles ist im Fluss.

Du musst erstmal mit irgendeinem Skizzenbuch anfangen, damit Du merkst was dir fehlt und was dir gefällt.

 

Jetzt würde ich gerne von Dir hören, schreibe in den Kommentaren:

Was ist Deine Lieblings Skizzenbuchmarke?

Hast Du ein Skizzenbuch für alles, oder spezialisierst Du?

Interessierst Du Dich dafür ein Skizzenbuch selber zu binden?

 

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. wintergoldhuehnchen

    Schöner Einblick in Deine Skizzenschätze und tolles Thema für einen Artikel :-) Mir geht es ähnlich wie Dir. Den Anfang machte ein etwas unhandliches Ringbuch. Danach habe ich gebundene und auch kleinere Formate bevorzugt. Bisher waren meine Skizzenbücher auch eher günstig,weil ich eine Weile gebraucht habe, um meine Scheu vor dem Buchformat abzulegen.

    Mittlerweile möchte ich mein Skizzenbuch aber nicht mehr missen, vielleicht wird es demnächst doch mal Zeit für etwas hochwertigeres. Einen wirklichen Favoriten habe ich noch nicht, es´kommt drauf an, was ich machen möchte. Die Boesner-Eigenmarken mag ich, weil sie gute Qualität für einen bezahlbaren Preis liefern. Es gibt eines speziell für Tusche, das mag ich, weil ich viel mit Tuschestiften mache. Sonst mag ich auch solche mit einem etwas robusteren, leicht rauen Papier für Blei- und Aquarellstifte.

    Ich fände es schon cool, selbst ein Skizzenbuch zu binden. Dann könnte ich verschiedene Papiersorten in einem Buch haben :-) So etwas vermisse ich bislang nämlich.

    Liebe Grüße
    Alex :-)

  2. Gesche

    Hallo Alex,
    die Boesner Eigenmarke schaue ich mir mal bei Gelegenheit an. Spätestens, wenn mein DIN A5 LANA Buch voll ist.
    Ich finde die Idee ein Skizzenbuch selber zubinden und darin richtig dickes Aquarellpapier und andere Papiersorten zu kombinieren auch toll – Zack, auf die To-do- und Blogliste für nächstes Jahr.

    Danke fürs Lesen und Kommentieren. Liebe Grüße,
    Gesche

  3. Alex

    Hach, über dieses Thema könnte ich auch Romane schreiben :D Bei mir hat vor Jahren alles mit kleinen A5-Bücher angefangen, die ich aber nie voll gemacht habe. Irgendwie dachte ich wohl, größer wäre nichts für mich – wahrscheinlich hatte ich nur ein bisschen Angst. Mittlerweile benutze ich eine breite Palette an verschiedenen Heften und Büchern für einen jeweils anderen Zweck. Da ich mittlerweile manchmal sogar das A4-Format schon zu einschränkend finde, habe ich mir kürzlich mein erstes A3-Skizzenbuch zum Ausprobieren besorgt. Wie du schon sagst: „Alles ist im Fluss“ und das finde ich auch richtig und gut so, denn das Austesten macht auch richtig Spaß!

    Danke jedenfalls, dass du uns an deinem Prozess teilhaben lässt. :)

    1. Gesche

      Ich glaube, wenn man es genau nimmt, habe ich auch ein großes Skizzenbuch, nämlich 30×40 cm großer Block aus der Bamboo-Reihe. Das Papier eignet sich für Aquarell und Mischtechniken ist aber relativ günstig. Da kommen immer Experimente, abstrakte Farbkleckse usw. drauf. Nur, dass ich es am Ende nicht durchblättern kann, sondern alles am Ende im Schubladen-Durcheinander landet.

      Jetzt, wo ich drüber nachdenke, finde ich das richtig schade… also vielleicht 2017 noch ein großes Skizzenbuch dazu :)

      Danke für dein Kommentar, ich finde deine monatlichen Skizzenbuch-Reflexionen auch immer sehr interessant.

    2. knity

      Ich vermute mal, dass die Blätter nur einseitig bemalt sind, kleb doch Papier-oder Papstreifen dran , die du dann lochen kannst, so könntest du sie in eine Ordner heften oder auf sogenante Buchringe.

  4. Arlene

    Hallo, Tante Google führte mich zu Deiner wunderschönen Webseite, nachdem ich ebenfalls DAS Skizzenbuch (in meinem Fall für mixed Media) und suche. Im Augenblick gibt es bei Bösner ein Hochformat-Aquarellbuch 18x26cm. 250g! Es ist nicht so handlich wie das Hahnemühle, aber evtl. interessiert es dich. Diese Variante gibt es wohl nur im Versand. Mein Kommentar soll keine Schleichwerbung sein, ich habe nichts mit dieser Firma zu tun. Bislang konnte ich halt nur dort so schweres Papier in Buchform finden;) Ganz großes Kompliment für dein Blog! LG Arlene

    1. Gesche

      Hallo Arlene,
      entschuldige die späte Antwort. Danke für den Tipp (und der Link ist herzlich willkommen), ich freue mich immer über neue Optionen für mich und meine Leser.
      Viele Grüße und danke für das Kompliment,
      Gesche

  5. Alexandra

    Das ist auch gerade eine Thema, mit dem ich mich viel befasse. Derzeit sitze ich an meinem ersten Skizzenblock. Davor habe ich immer nur auf einzelnen Blättern gezeichnet und sie in einen Ordner geheftet. Aber alles kompakt in einem Block zu haben, finde ich schöner. Durch eine Freundin, die selber zeichnet, bin ich auf einen kleinen Laden in meiner Stadt aufmerksam geworden, der viel Krims-Krams anbietet- darunter auch viele Zeichenmaterialien, Washi-Tape, Blöcke, Stifte und so weiter. Da habe ich mir dann einfach willkürlich einen A4 Block mit 50 Seiten und 100g dickes Papier und einen A5 Block, der auch 50 Seiten zum bemalen hat mit 105g dickes Papier. Beide in Benutzung aber mit dem A5 Block werde ich aus irgendeinem Grund nicht richtig warm. Vielleicht ist es das Format, ich kann es nicht genau sagen. Ich habe damit auch schon einige Inktober Zeichnungen fertig gestellt, aber mein Liebling bleibt trotzdem der A4 Block. Ich versuche schon seit längerer Zeit mir anzugewöhnen, kleiner zu zeichnen. Aber auf kleinem Papier fühle ich mich eingeengt, als hätte ich nicht genug Platz. Um auf deine Fragen zurückzukommen: Für mich ist die Marke meines Skizzenblocks schlicht uninteressant. Ich bevorzuge es lediglich auf dickerem Papier zu zeichnen. Tatsächlich befinden sich in meinem Skizzenblock sowohl Skizzen- als auch fertige Bilder. Im nächsten werde ich da vielleicht mehr differenzieren. Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis mein jetziges voll ist. Und mit dem Binden habe ich mich bisher noch nicht wirklich befasst, damit werde ich mich aber auch mal auseinandersetzen.

    Liebe Grüße,

    Alexandra

  6. knity

    Ich habe lange ein Spiralskizzenbuch geführt in dem ich nur grob mit Bleistift Ideen für meine Keramiken festgehalten habe. Die Idee mit dem Naturskizzenbuch begeistert mich total. Da ich mit einem sehr bescheidenem Budget auskommen muss, ist der ‚Hülfe ich versau das teuere Papier Teufel`immer mit am Start. Ich bin grad dabei mir zwei Skizzenbücher selbst zu binden. (Die Covers aus Verpackung sind nun endlich trocken) Als Papier verwende ich etwas aus der Tapetenabteilung, kann ich leider nicht näher bezeichnen weil eine Freundin schwesterlich eine Rolle mit mir geteilt hat. Das Papier hält auf jeden Fall Nasstechnick aus und ich mache mir keinen Fleck ins Hemd.Die Variante einfach Papier in einem Cover hinter ein solides Gummi zu klemmen möchte ich auch noch ausprobieren.An dieser Stelle möchte ich auch mal los werden, wie sehr mir Dein Block gefällt, v.a. die offene Art wie Du mit all dem Angstgedöns umgehst. Danke dafür ♥

    Knity

  7. Krümel

    Nach wie vor ist mein Favorit für meine schnellen Skizzen unterwegs der grüne Skizzenblock von Vang. Auch unschlagbar günstig! Er hat zwar nur 115g, aber das Papier verträgt einiges an Wasser ohne zu grisseln, wenn man ein paar mal mit Wasser über eine Stelle pinselt. Ja es wellt sich ein wenig, aber wenn man die Klammern nutzt, ist das schnell wieder weg. Man kann sehr gut mit Farbstiften drauf zeichnen, oder mit Tusche und Kuli, auch Fineliner. Das einzige was schöner wäre, wenn es diesen Block als Buch gäbe, leider ist er nur als Spiralbindung erhältlich.

    So, jetzt habe ich das auch mal verewigt, mal sehen wie das in 10 Jahren aussieht :lol:

    Liebe Grüße,
    Heidi

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